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BORA Magazin 01|2019 – Deutsch

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Das BORA Magazin erscheint in insgesamt zwölf Sprachen. Ein Mix aus Produktinformationen und Geschichten hinter der Marke bietet dem Leser einen spannenden Einblick in die Welt von BORA.

ERLEBEN INTERVIEW Ein

ERLEBEN INTERVIEW Ein Gespräch mit Willi Bruckbauer und Peter Sagan über Antrieb, Ziele, Leidenschaft und natürlich: Radsport. Wenn man sie so sieht, fallen gleich ein paar Ähnlichkeiten auf: klar und kantig. Dynamisch und durchtrainiert. Peter Sagan, der charismatische Star der internationalen Radsport-Szene, und Willi Bruckbauer, der im Küchenmarkt mit der Entwicklung seiner Kochfeldabzüge einen regel rechten Hype entfachte. Beide sind kein Mainstream, beide verbindet ein leidenschaft liches Engagement im Radteam BORA hansgrohe. Und es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten. Willi, Peter: „We wanna rock!“ Das liest man in euren Augen, das schwingt mit in euren Schritten, wenn ihr zur Tür reinkommt. Seid ihr immer unter Volldampf? Peter: Na ja. Wenn man vorwärtskommen will, muss man schon etwas Energie auf die Straße bringen. Und ich will halt gerne der Schnellste sein. Ich stecke mir hohe Ziele, und ich denke, da haben Willi und ich ein ähnliches Temperament. Willi: Ein bisschen wohl schon. Und schließlich wollte ich ja auch mal Profi-Radsportler werden. Dafür hat es dann aber doch nicht gereicht. Das musste ich mit 16 Jahren realistisch erkennen … Du wurdest dann erst Schreiner und bist heute ein „Rockstar der Küchenbranche“. So sehen es viele. Damit unterscheidest du dich offensichtlich von den meisten Geschäftsleuten mit konventionellem Lebenslauf. Willi: Ja, ich bin nicht der Managertyp mit Anzug, Krawatte und Budapestern. Ich will mich ungern verstellen. Und muss es zum Glück auch nicht. Ich war schon immer etwas unangepasster und wollte einfach mein Ding machen. Konventionen sollte man auch ab und zu in Frage stellen. Dazu braucht es sicher etwas Sturheit und die Fähigkeit, sich in den berühmten Tunnel zu begeben. In einem riesigen Konzern hätte ich wohl keine Karriere gemacht. Für mich heißt das in der Folge: Ich verstehe unsere Firma BORA als eine gewachsene Gemeinschaft, fast als Familie. Das gilt sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Handelspartner. Diesen BORA Spirit möchte ich erhalten, auch bei unserem schnellen Wachstum. Peter, als Weltmeister aus dem Team BORA hansgrohe lebst auch du ganz und gar für deine Sache: den Radsport. Dafür sitzt du auf dem Sattel, dafür fliegst du um die Welt. Was ist für dich wichtig? Peter: Wirklich wichtig im Leben sind Freunde und Familie. Das darf man nicht vergessen. Aber im Radsport zählen Siege. Selbst dort ist man aber chancenlos ohne die Mitstreiter im Rennen. Wir sind ein Team, das aufeinander eingespielt ist und sich vertraut. Anders geht es auch nicht bei unseren großen Herausforderungen. Natürlich stehe ich häufig im Rampenlicht, aber das macht mir nichts aus. So kann ich viel Druck von den anderen nehmen. In der Öffentlichkeit wirst du bejubelt, du bist immer für eine Überraschung gut. Deine Fans toben, wenn du mit Musik einen großen Auftritt inszenierst. Da hat sich ein regelrechter Starkult aufgetan. Befeuerst du das noch? Peter: Meine Grundeinstellung ist ganz einfach: Man muss Freude an der Sache haben. Hätte ich die am Radsport nicht mehr, würde ich mir etwas Neues suchen. Auch ich kann mich nicht verstellen. Da geht es mir wie Willi. Zum Glück trage ich aber keine Verbissenheit in meinem Ehrgeiz. Ein bisschen Spaß darf sein! Nach der unberechtigten Disqualifikation nach der vierten Etappe der Tour de France 2017 hast du dich kurz zurückgezogen. Hat sich dadurch etwas verändert? Peter: Nun, erst mal habe ich mir in dieser Zeit die Haare abschneiden lassen (grinst). Es heißt ja so 70 BORA MAGAZIN

Unten: Sie sind auf einer Wellenlänge: Radsport-Profi Peter Sagan und BORA Gründer Willi Bruckbauer. BORA MAGAZIN 71

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